Braten mit Induktion

Kochfeld mit intelligenter Temperatursteuerung von AEG. Einfacher und genauer geht es nicht mehr.

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Unheimlich flexibel und bezahlbar, neue Flächeninduktion von Miele. Bis zu 6 Töpfe flexible steuerbar.

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Erläuterungen zur Funktionsweise Induktion

Da es bei einzelnen Kunden immer wieder Missverständnisse über die Funktionsweise von Induktionskochfeldern gibt, möchten wir hier kurz unsere Erfahrungen weitergeben. Das meiste hiervon kann man auch aus den Bedienungsanleitungen entnehmen.
Wir versuchen hiermit das Ein oder Andere jedoch noch verständlicher und in Kurzform darzustellen.

Funktionsweise der Powerstufe:
Hauptansatzpunkt ist oft: Die Koch-Zone schaltet ab.
Grundsätzlich sind bei jedem Kochfeld zwei Kochzonen gekoppelt. Damit bei Schaltung der Powerstufe die Leistung von 3,3kW erreicht werden kann, wird von der angekoppelten Koch-Zone Leistung abgezweigt. Dadurch hört die andere Koch-Zone natürlich sofort auf zu kochen, denn die Leistung wird stark verringert. Dadurch taktet die Koch-Zone nur noch. Dies kann als Fehler wahrgenommen werden, ist aber eine technische Notwendigkeit.
Das kann jederzeit selbst festgestellt werden, wenn man auf beiden Kochstellen Wasser zum Kochen bringt und jeweils im Wechsel die Powerstufe ein und ausschaltet.
Zwei gekoppelte Koch-Zonen auf Powerstufe funktionieren nicht.

Die wirkende Leistung hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Kochfeld, Leistung der einzelnen Koch-Zonen (wird in kW angegeben)
  • Größe der Kochstelle bzw. der Induktionsspule
  • Größe des Topfes (entscheidend ist die Grundfläche und Höhe des Topfes)
  • Leitfähigkeit und Speicherfähigkeit des Topfes (lt. Stiftung Waren-Test gibt es sogar Unterschiede bei gleichen Töpfen des gleichen Herstellers)
  • Inhaltsmenge
  • Inhalt (Wasser, Fett, Gemüse, etc.)

Erklärung zur Leistung der Koch-Zonen:
Habe ich z.B. eine Koch-Zone mit 21 cm Durchmesser und einer Leistung von 2,3 kW kommt bei einem Topf mit 18 cm Bodendurchmesser, rechnerisch eine Leistung von 1,97 kW an.

Formel: 2,3 kW : 21 x 18 = 1,97 kW

Bei einem Topf mit 14 cm Bodendurchmesser wirken nur 1,53 kW.

Formel: 2,3 kW : 21 x 14 = 1,53 kW

Diese Leistung verteilt sich aber auch noch zusätzlich nach außen auf die Topfgröße/-höhe.

Interne Tests von Koch-Zonen und Topfgrößen:
Koch-Zone mit 24 cm Durchmesser und 2,4 kW Leistung (Powerstufe ca. 3,3 kW Leistung)
0,5 l Wasser, Topfbodendurchmesser 22 cm, Powerstufe – kocht in ca. 1,15 min
0,5 l Wasser, Topfbodendurchmesser 18 cm, Powerstufe – kocht in ca. 1,45 min
0,5 l Wasser, Topfbodendurchmesser 14 cm, Powerstufe – kocht in ca. 3,00 min

Diese Werte können natürlich wegen den bereits genannten Punkten etwas abweichen.
Optimale Leistung wird erzielt, wenn die Größe von Koch-Zone und Topfboden übereinstimmt. Bei Einsatz von großen Pfannen benötigt man, insbesondere bei kurz Gebratenem, eine entsprechend große Koch Zone, um eine gleichmäßige Hitzeverteilung erreichen zu können.
34/32/28cm Pfannen haben in der Regel 28/26/24cm große Topfböden. Entsprechend sollte auch die Größe der Koch-Zone sein.

Fazit:
Je kleiner der Topfboden im Verhältnis zur Koch-Zone, desto schwächer ist die Kochleistung bzw. desto länger dauert das Kochergebnis. Wenn der Pfannen-/Topfboden größer als die Koch-Zone ist dann ist die Hitzeverteilung ungleichmäßig. Je größer desto ungleichmäßiger. (Innen heißer als im äußeren Bereich).


Kochzonen rund oder eckig? Und warum eigentlich?
Kochzonen sind doch rund! Nicht unbedingt. Damit die Topfgröße unabhängig bleibt, gibt es eine Vielzahl an „eckigen“ Kochfeldern mit Vario- oder Vollflächen-Induktion bzw. großen runden Zonen. Ideal, wenn Sie in Ihrem Kochgeschirrschrank flexibel sein möchten und auch mal gerne große Bräter oder Pfannen benutzen.


Induktionsherde gelten als stromsparende Alternative sowohl im Vergleich zu Glaskeramik (auch Ceran genannt) als auch zu Stahl- und Eisenkochfeldern. Wie viel Strom sie tatsächlich einsparen, hängt aber nicht nur von den technischen Voraussetzungen, sondern auch von den Kochgewohnheiten ab.

Stromsparpotenzial der Induktionsherde
Die Vorteile der neuen Technologie gegenüber den gusseisernen Kochplatten liegen auf der Hand. Zum einen werden nicht nur der Boden, sondern auch die Seitenwände des Topfes erhitzt. Dadurch kann der Inhalt des Topfes in kürzerer Zeit erhitzt werden. Zum anderen bleiben die Flächen neben der Herdplatte kalt. Gegenüber den Ceranfeldern liegt der Vorteil darin, dass die Platte nur Wärme erzeugt, wenn auch ein Topf darauf steht. Die hieraus resultierenden Energieeinsparungen hat die Stiftung Warentest sowohl 2004 als auch 2009 in einem Test ermittelt. Die verschiedenen Kochfelder wurden bei drei verschiedenen Kochfunktionen – Essen erhitzen, Essen warmhalten und Wasser erwärmen – auf ihren Energieverbrauch hin untersucht. Während Induktionsfelder im Vergleich zu gusseisernen Platten den Energieverbrauch zwischen 31 und 43 Prozent verringern, sind die Energieeinsparungen gegenüber Ceranfeldern etwas weniger stark ausgeprägt. Dennoch haben Induktionsherde auch bei diesem Vergleich einen geringeneren Stromverbrauch von 20 Prozent. Ein deutliches Plus also gegenüber herkömmlicher Stromfresser .
Die tatsächliche Energieeinsparung abhängig vom Kochverhalten
Dank der leistungssteigernden Boost-Funktion bringen Induktionsherde Wasser fast ebenso schnell zum Kochen wie Wasserkocher. Und hierin ist auch die Stärke des Induktionsfeldes zu sehen. Beim weiteren Kochen ist der Energieverbrauch nur noch marginal geringer als beim Kochen auf Ceranfeldern. Daher hängt die Höhe der Energieeinsparung auch von den Kochgewohnheiten der Nutzer ab. Wird beispielsweise beim Erhitzen ein Deckel auf den Topf gelegt und passt der Topf genau auf das Kochfeld, kann das Stromsparpotenzial voll ausgeschöpft werden.

Die Reinigung des Induktionskochfelds

Da die Temperatur beim Induktionsherd sehr schnell verändert werden kann, lassen sich altbekannte Küchenprobleme wie beispielsweise überkochende Milch in der Regel gut verhindern. Sollte es doch einmal passiert sein, hält sich das Malheur meist in Grenzen, da die Induktionsplatten kaum erwärmen oder heiß werden. Daher ist es nahezu unmöglich, dass irgendetwas einbrennt, wie man es von anderen Kochfeldern her kennt. Sie sollten das Induktionskochfeld jedoch regelmäßig reinigen.

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